Kursinhalte

Österreichische Ärztegesellschaft für Manuelle Medizin .

Präsident: Univ. Prof. Dr. Hans Tilscher


Die Kursinhalte für Ihre Ausbildung

TI-Kurs (10 Std.)

Die Definition der Manuellen Medizin (Chirodiagnostik, Chirotherapie), die Geschichte der MM, die Bedeutung der MM für die einzelnen Fachrichtungen der Medizin, die funktionelle Anatomie, Biomechanik und neurophysiologische Grundlagen des Bewegungsapparates und deren Diagnostik. Die Störbarkeit des Bewegungsapparates nach Funktionsstörungen und Funktionszerstörungen mit typischen Krankheitsbildern. Die Unterscheidung von Indikationen, Kontraindikationen und “keine Indikation” zur Manuellen Therapie.


E 1-Kurs   (40 Std.)

Funktionelle Anatomie, spezielle Gelenkmechanik und biomechanische Besonderheiten der einzelnen Extremitätengelenke. Anamnese, Strukturanalyse und synoptische Funktionsdiagnostik, Palpations- und Untersuchungstechniken an den Extremitätengelenken. Einführung in die Behandlungstechnik, Indikationen und Kontraindikationen.


E 2-Kurs   (40 Std.)

Pathomorphologien und biomechanische Veränderungen an den Extremitätengelenken sowie deren Konsequenzen für die Manuelle Therapie. Systematik der manuellen Gelenktechniken an den Extremitätengelenken. Einführung in die zugehörige Weichteil- und Muskelbehandlungen.  Klinische Bilder bei Störungen in der arthromuskulären Funktionseinheit und deren Behandlung.


W 1-Kurs (40. Std.)

Funktionelle Anatomie, Besonderheiten der Funktion der einzelnen Bewegungssegmente, in Abhängigkeit von den Wirbelsäulenabschnitten. Anamnestische Gegebenheiten bei häufigen Wirbelsäulenstörungen, typische Befunderhebungen bei der normalen und bei der gestörten Wirbelsäulenfunktion. Diagnostik an den Wirbelsäulenabschnitten, den Bewegungssegmenten, der Muskulatur und der Haut.


W 2-Kurs (40 Std.)

Häufige Schmerzsyndrome des Bewegungsapparates, ihre anamnestischen Auffälligkeiten (kritischen Details), ihre charakteristischen Symptome und deren klinische Prüfbarkeit. Die Indikationen zu therapeutischen Maßnahmen entsprechend der Aktualitätsdiagnose. Die Therapie von Akutbeschwerden im Wirbelsäulenbereich (Traktion, Ruhigstellung und andere Therapieverfahren).

Vom Befund zur Behandlung: Übergang von den Untersuchungstechniken in mobilisierende Verfahren, Techniken der Muskelbehandlung (Inhibition, Friktion, Weichteiltechnik, postisometrische Relaxation, Muskelenergietechnik, Fazilitation). Üben der Techniken nach ihrer Spezifität in den verschiedenen Wirbelsäulenabschnitten, auch im Bereich der Rippen.


W 3-Kurs (40 Std.)

Einführung in die Technik der Manipulation an der Wirbelsäule. Spezifische Mobilisationstechniken, Handgrifftechniken an der gesamten Wirbelsäule, besonders der Kreuzdarmbeingelenke sowie im Bereich der Halswirbelsäule und der “Kopfgelenke”. Erstellen von Behandlungsplänen bei chronisch rezidivierenden Beschwerden in Kombination mit medikamentösen und anderen reflextherapeutischen Maßnahmen sowie mit Therapiemöglichkeiten der physikalischen Medizin. Erhebung eines Muskelstatus.


W 4-Kurs (40 Std.)

Zur Symptomatik und Phänomenologie der häufigsten vertebragenen Beschwerdebilder, Erstellung der Therapiestrategien mit besonderer Berücksichtigung der Techniken an Gelenken und Muskeln. Einbindung weiterer schmerztherapeutischer, reflextherapeutischer, physikalischer Maßnahmen. Befunde an der Muskulatur und ihre entsprechenden krankengymnastischen Konsequenzen. Der  “rheumatische Formenkreis”. Wirbelsäule und Psyche.


W 5-Kurs (50 Std.)

Abschluss- und Prüfungskurs in Manueller Medizin, einschließlich Röntgenkurs.

Vom Symptom zur Diagnose und zur Therapie.

Die Chirotherapie im Rahmen der Rehabilitation und Prävention. Ausgewählte spezifische Untersuchungsmöglichkeiten und Behandlungsmöglichkeiten an Wirbelsäule und Extremitätengelenke. Andere reflextherapeutische Maßnahmen bei Funktionsstörungen im Bewegungsapparat einschließlich der therapeutischen Lokalanästhesie, Propedeutik zur Wirbelsäulenschule.

Die Bedeutung der röntgenologischen Untersuchungsmethoden bzw. der morphologischen Darstellungsmöglichkeiten sowie der Objektivierung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates.

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